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                                                                         Privater Radwegebau in Seeste 2007 - 2009

12. November 2019

10 Jahre Radweg Seeste



Erinnerung an 10 Jahre Radwegbau: Steff i Priggemeyer, Acki Baumann, Werner Sievert sowie Reiner und Annegret Nietiedt


"Was, so lange ist das schon her!?“ Unglaublich, aber wahr! In diesen Tagen hat sich die Eröffnung des Seester Radweges zum zehnten Mal gejährt. Zehn Jahre in denen unzählige Radfahrer dankbar von der immer befahrenen Bramscher Straße auf den sicheren Radweg wechseln konnten. Zu jeder Jahreszeit wird die „Dritte Spur“ gerne und oft angenommen. Entspannt können Selbsttreter, ebiker oder auch Fußgänger die Aussicht auf die Düsterdieker Niederung genießen, oder sich bei Regen in der Radwegscheune unterstellen. Die Resonanz ist durchweg positiv.

Folglich ist es wenig verwunderlich, dass sich im Herbst 2018 einige der ehemaligen Radwegbauer zusammen fanden und einen Plan fassten. Schön bunt sollte es entlang des Weges zum Frühjahr erblühen. Zwei Sponsoren fürs Pflanzgut waren bereits gefunden und die Seester sind nicht gerade fürs Kleckern bekannt, aber wieviel 30 000 Blumenzwiebeln sind, wurde manchem der Pflanzer erst angesichts der riesigen Saatgut-Säcke bewusst. Nicht staunen, einfach machen! Und siehe da: Irgendwann war auch die letzte Zwiebel liebevoll im extra angefahren Mutterboden gesetzt. Unterstützt vom Seester „Beregnungsteam“ unter Leitung des ehemaligen Vereinsvorsitzenden Werner Sievert sorgte Mutter Natur für den Rest. Mit rollendem Wasserfass wurde regelmäßig der sommerlichen Trockenheit getrotzt.

Am 30.10., dem Jahrestag der Eröffnungsfeier, trafen sich Pflanzteam und ehemaliger Vorstand in der Gaststätte Schoppmeyer um sich der drei Jahre Bauzeit zu erinnern. Schön war‘s und Spaß hat es meistens auch gemacht, aber für die Idee eine „vierte Spur“ auf der anderen Straßenseite direkt durch Eckhart Beckers Scheune zu bauen, konnte sich trotz steigendem Bierkonsums niemand so richtig erwärmen.


Ein Wermutstropfen bleibt nach zehn Jahren allerdings. Die Tatsache, dass der Radweg einfach so an der Landesgrenze zu Niedersachsen im Nirgendwo endet wurmt so manchen der damals Aktiven und nicht nur die.
Wie schön wäre es doch, wenn man einfach so auf sicherem Weg bis Bramsche durchradeln könnte.

Die Seester stünden für den Weiterbau mit Schaufel und Laptop bereit.









24. Februar 2010
Die Auflösung des Vereins ist beschlossene Sache!

Gestern Abend fand in der Gaststätte Schoppmeyer in Seeste unsere zweite und letzte Mitglieder-Versammlung statt. Gut 60 Personen hatten sich eingefunden, so das der Saal bei Anni ziemlich gefüllt war. Der erste Vorsitzende Werner Sievert begrüßte die erschienenen Mitglieder und bedankte sich rückblickend noch einmal bei allen Beteiligten für die große Unterstützung während der letzten drei Jahre. Die gute Stimmung auf der Baustelle sei vor allen Dingen der erstklassigen Verpflegung zu zuschreiben gewesen, die Carla Brenningmeier stets schnell und flexibel organisiert habe, auch wenn des öfteren spontan umdisponiert werden mußte.
Reiner Nietiedt zog anschließend Bilanz für die vergangenen zwei Bauphasen, korrigierte die falschen Zahlen, die seit einem Zeitungsbericht im Herbst über die Höhe der Kosten des Radwegebaus im Umlauf seien und wies ausdrücklich darauf hin, dass unsere Arbeit nun erledigt, der Radweg fertig sei und der Verein somit aufgelöst werden könne.
Kassierer Acki Baumann legte den Bericht über die finanziellen Aufwendungen des Vereins vor.
Kassenprüferin Heike Cizelsky erklärte die Kassenführung für ordnungsgemäß und bat die Versammlung um Entlastung für den Vorstand, die per Abstimmung gewährt wurde.
Acki Baumann erklärte den Anwesenden das Prozedere der Auflösung des Vereines und bat Roland Cizelsky, der am 13. November 2006 die Gründungsversammlung geleitet hatte, die Abstimmung über die Auflösung vorzunehmen und die beiden Vorsitzenden zu "Liquidatoren" des Vereines zu benennen. Beide Vorschläge wurden einstimmig angenommen. Der Auflösung des Vereines steht somit nichts mehr im Wege.
Roland Cizelsky war es ein offensichtliches Anliegen noch einmal einige Highlights aus drei Jahren Radwegebau in Seeste hervor zuheben. Vor allen Dingen die reibungslose und konstruktive Zusammenarbeit des Vorstandes wurde gelobt, die gute Ideen hervor gebracht hätte, wie z.B. die Verlegung des Bullerteichgrabens, die ausschließlich Vorteile bringe. Aber auch die unkonventionellen Lösungen seien sehenswert, denn welches Dorf könne sich schon einer Radwegscheune rühmen, das wäre einzigartig in Deutschland.
(Aber machen wir uns nichts vor: Um so ein Projekt in drei Jahren durch zuziehen braucht man außer tatkräftigen Leuten vor allen Dingen eines: Viel Glück! Anmerkung des Autors)
Lächelnd und mit Blumensträußen bedankte sich Roland Cizelsky noch bei Inge Sievert, Annegret Nietiedt und Imke Baumann dafür, dass sie dem Verein drei Jahre lang ihre Ehemänner überlassen hätten. Einwurf des Vorsitzenden: "Das müssen wir jetzt alles nachholen!"
Zum Schluß überreichte Reiner Nietiedt Acki Baumann einen Gutschein als Dankeschön für die geleistete Arbeit, vor allen Dingen aber für die Mühe, die er sich beim Zusammenstellen des Fotobuches über den Radwegebau (s.u.) gemacht habe. Die "Freunde aus dem Radwegverein" würden zu gegebener Zeit die Zuwegung zur Alten Schule in Ordnung bringen.  (Der Beschenkte bedankt sich an dieser Stelle. Weitere 20 Exemplare des Fotobuches sind gerade in Druck gegeben worden und werden bis Ende nächster Woche voraussichtlich ausgeliefert werden.)
Nach 50 Minuten beendete Werner Sievert diese letzte Versammlung der Interessengemeinschaft.
Man ließ den Abend in fröhlicher Runde beim ein oder anderen Bierchen ausklingen.



26. Januar 2010
Fast wäre es vergessen worden. Am vergangenen Samstag nachmittag hat ein harter Kern des SV Seeste 68 einen Wegweiser zum Fußballplatz "Fritz-Biel-Arena" aufgebaut. Bei lausigen Temperaturen bedurfte es schwerer Maschinen und Muskelschmalz um den Findling am Rand des Radweges zu positionieren. Nun finden auch auswärtigen Vereine und andere Interessierte den Weg. (Bitte aufs Bild klicken!)

24. Januar 2010

Es ist ruhig geworden um unseren Verein. Fast alle Arbeiten sind erledigt und die Eröffnungsfeier ist schon fast vergessen.

Was bleibt ist der 2,25m breite Asphaltstreifen auf der Ostseite der Bramscher Straße. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit zeigt sich wie wertvoll der neue Fuß- und Radweg ist. Die Arbeit hat sich gelohnt. Die Schulkinder gehen nun ohne Begleitung zur Bushaltestelle und auch im Winter wird der Weg fleißig begangen und beradelt. Dank an den Landesbetreib für den Räumdienst. Zum Frühjahr hin werden die Banquetten zuwachsen und hoffentlich viele Radler Freude an den "Stationen" der Vereine entlang des Radweges haben und diese dann für ein kleines Päuschen nutzen.

Was dem Vorstand noch zu tun bleibt, ist den Verein aufzulösen, da er nun ja keinerlei Zweck mehr erfüllt. Dieses wird auf unserer nächsten, für Ende Februar geplanten Mitglieder-Versammlung in Angriff genommen.
Wir werden dazu noch einladen und auch hier informieren.

Der Betreuer dieser Internetseite erlaubt es sich, weite Teile des bisherigen Inhaltes aus dem Netz zu nehmen und dazu auch noch einmal das Layout etwas zu verändern.

Für Interessierte anderer Radweg-Vereine werden wir auch noch einige Tipps veröffentlichen.

Und natürlich werden die schönsten Photos aus drei Jahren Radwegbau in Seeste in einer großen Galerie zusammengestellt.
Diese und andere Bilder sind auch in einem  Bildband  veröffentlicht: 

"Der Weg ist das Ziel"
Privater Radwegbau in Seeste
2007 - 2009
Festeinband mit 106 Seiten mit insgesamt knapp 400 Photos, Plänen, Zeitungsberichten u.ä.
Kosten: 65,00 €
Natürlich ist das viel Geld. Dennoch: Man bedenke was es kostet, wenn man 400 Photos drucken läßt, wieviel Aufwand es ist diese dann noch in ein Album zu kleben und zu beschriften.
Zu bestellen ist es bei Acki Baumann




zuletzt aktualisiert am 12. November 2019


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